Aktivitäten 2013

THW-Helfer üben Menschenrettung aus Fahrzeugen

Am Samstag, den 12.10.2013, trafen sich 12 Helfer des Technischen Hilfswerks im Ortsverband Trossingen zu einer Übung. Retten von verletzten Personen aus einem PKW war Inhalt der Ausbildung. Von den Grundlagen wie den Rettungsgrundsätzen bis zu der schwierigeren Aufgabe, einen PKW in Seitenlage zu stabilisieren, wurden die Teilnehmer gefordert.

 

In fünf Stunden erlernten die Männer und Frauen, wie nach dem Sichern der zwei Übungs-PKW ein Zugang zu den Verletzten geschaffen wird. Hierbei waren Tips wie das Lokalisieren nicht ausgelöster Airbags oder das richtige Ansetzen des hydraulischen Spreizers, um verklemmte Türen zu öffnen, sehr wichtig. Ausbilder Ralf Sorg von der Feuerwehr Trossingen machte deutlich, wie patientengerecht der Verletzte betreut und gerettet wird. Hier ist zum Beispiel wichtig, dass unnötiger Lärm vermieden und der Verletzte durch direkte Ansprache beruhigt wird. Von den Grundlagen wie dem Umgang mit verschiedenen Materialien, bis hin zum richtigen Stabilisieren der Fahrzeuge wurde für THW-Neulinge aber auch für erfahrene Helfer vieles vermittelt.

 

Durch die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk sind solche Ausbildungen möglich und stärken so wiederum das reibungslose Ineinandergreifen der Hilfsorganisationen.

Wer selbst anderen Menschen in solchen oder anderen Notlagen helfen möchte, kann sich hier informieren. Engagierte Menschen werden gesucht!

 

Übung auf Tiefbaustelle, Helfer vertiefen ihr Wissen

Am 31. August 2013 fand eine Übung zum Thema Tiefbau-Rettung statt. Die THW Helfer des Ortsverbandes Trossingen hatten die Möglichkeit auf einer Tiefbaustelle im Stadtgebiet zu üben. Sieben Männer des Technischen Hilfswerks hatten zuvor bei einer Trockenübung in der Fahrzeughalle des Ortsverbandes das Bergen einer Person geübt, welches zum Basiswissen in der Ausbildung eines THW-Helfers gehört. Es wurde angenommen, dass der Verunglückte in einer Tiefbaustelle verschüttet wurde. Am Samstag konnten die Helfer vor Ort in einer Kanal-Baustelle einer ortsansässigen Straßenbaufirma üben. Mit Gurten und Leinen von den Kameraden gesichert, arbeiteten zwei der Helfer in der Grube und beseitigten von Hand nachrutschendes Erdreich. Es wurde eine Konstruktion aus Holz gebaut, die es erlaubt, Holzdielen an den Seiten so zu platzieren, dass sie mit jeder abgetragenen Erdschicht mitverschoben werden, um das lose Erdreich zu sichern.

Trossinger THW beteiligt sich an Reparaturarbeiten in der Troase

Die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Trossingen beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Troase an den Reparaturarbeiten im Naturbad. An der Attraktion für die Kleinen, dem Matschplatz, war es an der Zeit die Treppe an der Rutsche zu erneuern. Es mussten zwei Bäume gefällt, entrindet und bearbeitet werden. Insgesamt 12 Helfer investierten mehrere Stunden in dieses Projekt, damit die Rutsche und Treppe zur Eröffnung wie neu ist. Gleichzeitig diente die Aktion den Helfern als Ausbildung. Der Umgang mit der Kettensäge ist in der Grundausbildung verankert, da es Aufgabe des THW´s ist, nach Stürmen, wie z.B. Sturm Lothar 1998, Verkehrswege frei zu machen. Unterstützung beim Verladen der Stämme kam aus dem Ortsverband Rottweil, wo ein Kipper mit Kran stationiert ist.

Wer Interesse am Motorsägen oder LKW-Fahren hat, laden wir an einem Dienstabend immer Freitags ins THW Trossingen ein.

 

Wichtige Ausbildung - Einsatznachsorge für Helfer

Am 1. März 2013 fand im THW Ortsverband Trossingen eine besondere Schulung der Helferinnen und Helfer statt. Tobias Roming, ein Mitglied des THW Einsatz-Nachsorge-Teams (ENT) war zu Gast und zeigte, welchen psychischen Belastungen die Einsatzkräfte ausgesetzt sind, wenn sie Menschen aus Notlagen retten. Herr Roming, aus dem Ortsverband Laufenburg, ist Teil des Seelsorge Teams, das für ganz Baden-Württemberg zuständig ist. Er ist gleichzeitig seit vielen Jahren Helfer im THW und kann sich somit mit den THW Mitgliedern besser identifizieren.

Es wurde von ihm erläutert, wie sich die Arbeit des ENT gliedert. Zum primären Teil zählen Schulungen der Helfer, wie im Ortsverband Trossingen an diesem Abend. Sensibilisieren der Helfer, auf schwere Einsätze vorbereiten, das ist die Aufgabe. Der sekundäre Teil liegt in der Betreuung der THW Mitglieder meistens nach den Einsätzen.

Wichtig für eine gute Stressresistenz der Helfer ist eine fundierte Ausbildung im Technischen Bereich. „Wer Handgriffe im Schlaf machen kann funktioniert automatisch. Der Körper hat dadurch weniger Stress“, so Tobias Roming. Ein Schutzschild das jeder Mensch in Notsituationen hochfahren kann schützt auch die Helfer im Einsatz.

Die ersten Überlegungen über die Notwendigkeit einer Nachsorge der Einsatzkräfte kamen nach dem schweren Busunglück bei Donaueschingen ins Rollen. Im THW wurde 2005 mit der Bildung der ENT begonnen. Seit 2007 sind diese Teams voll einsatzfähig. Das Team für den Landesverband Baden-Württemberg besteht aus drei psychosozialen Fachkräften und 16 Peers. Ein Peer ist ein THW Helfer, der zwar keine fachliche Vorkenntnisse besitzt aber vom THW geschult wird.

Eine gute Bilanz haben wir im Geschäftsführerbereich Villingen-Schwenningen, wo alle Ortsverbände solche Schulungen schon gemacht haben und diese immer wieder auffrischen.

Ein Dankeschön hier auch nochmal an Tobias Roming für die tolle Schulung!

 

Ausbildung im THW – Umgang mit Glas im Einsatz

Welche Möglichkeiten haben die THW Helfer im Einsatz, wenn sie eine Glasscheibe beseitigen müssen um an Verletze zu kommen? Je nach Art des Glases müssen verschiedene Hilfsmittel zur Hand genommen werden. Am Ausbildungsabend am Freitag, den 25. Januar 2013, konnten die aktiven Mitglieder des Ortsverbandes Trossingen testen. Von der Flex, über die Rettungssäge bis hin zu einem einfachen Glaskörner war alles dabei. Es wurden mehrfachverglaste Fensterscheiben  aber auch Sicherheitsglas bearbeitet, um im Einsatz jedem Problem gewappnet zu sein.

Info-Abend Fachgruppe Führung und Kommunikation

Einen umfassenden Einblick in die Führung und Koordination größerer Einsätze bekamen die Aktiven des Trossinger THW am Freitagabend, 01. Februar 2013. Hierfür war extra die Fachgruppe Führung und Kommunikation (Fgr FK) aus Villingen Schwenningen mit zwei Fahrzeugen zu Besuch. Zum Einstieg wurden der Aufbau und die Tätigkeiten der FK genauer erklärt und beschrieben. Anschließend wurden die beiden Fahrzeuge erläutert.  Vor Ort waren der Führungs-/Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) und der Fernmeldekraftwagen (FmKW). Das Fahrzeug dient als mobiles Büro und ist mit allem Notwendigen ausgestattet.  So lässt sich innerhalb kürzester Zeit eine voll funktionstüchtige Führungsstelle errichten, um mehrere Technische Züge des THW oder anderer Hilfsorganisationen im Einsatz zu leiten.  Der FmKW dient als Bau- und Transportfahrzeug. So ist es möglich, auch über weite Strecken Telekommunikationsverbindungen mit geringem Aufwand zu errichten. Dafür sind mehrere Kilometer Kabel und zahlreiche Feldtelefone vorhanden, um eine möglichst autarke Telefonverbindung herzustellen.

Wir danken dem THW Ortsverband Villingen-Schwenningen für den interessanten Ausbildungsabend.

 

Menschen Helfen im Namen der Bundesregierung

Hochwassereinsatz 2002 an der Elbe bei Salzwedel
Hochwassereinsatz 2002 an der Elbe bei Salzwedel

Im Technischen Hilfswerk besteht die Möglichkeit, mit finanziellen Mitteln der Bundesregierung Menschen im In- und Ausland zu helfen. Eine vergleichbare Organisation gibt es in keinem anderen Land weltweit.  Meist werden die Aufgaben des Zivil- und Katastrophenschutzes vom Militär übernommen.

„Das Gefühl anderen Menschen im Notfall helfen zu können, das können Sie bei uns erleben!“, so Bernard de Groot, der Ortsbeauftragter des Ortsverbandes Trossingen. Als “blaue Engel“ wurden die Helfer beim Einsatz in Frankreich nach dem Sturm Lothar genannt. Sinnvoll helfen kann vom Sandsack füllen bis zum Menschenleben retten alles bedeuten. Jeder, der helfen möchte findet im Technischen Hilfswerk eine Aufgabe.

Momentan müssen wir in Deutschland wieder ein Jahrhundert-Hochwasser erleben. Das THW und andere Hilfsorganisationen sind ständig im Einsatz, um Deiche zu sichern und somit die Lebensgrundlage ihrer Mitmenschen. Nach den Hochwassern an Oder (2000) und Elbe (2002) war die Bereitschaft zu Spenden in der Bevölkerung sehr groß. Solidarität gegenüber seinen Mitmenschen kann aber auch direkt mit eigener Muskelkraft gezeigt werden. Die Helfer im THW erleben immer wieder, wie dankbar jemand ist, wenn ihm schnell und unbürokratisch geholfen wird. Viele Trossinger Bürger mussten beim Hagelunwetter (2006) selbst erfahren, wie es ist, auf ein funktionierendes System von Hilfsorganisationen vertrauen zu können. Über hundert THW-Helfer und Helferinnen aus dem südlichen Baden-Württemberg waren mit ihrer Ausrüstung im Einsatz.

Das THW in Trossingen sucht dringend Personen, die ihre Solidarität zeigen wollen, ob aktiv oder passiv. Bei TROPS am 15. Juni 2013 haben Interessierte die Möglichkeit, mit den Helfern des Ortsverbandes Trossingen direkt zu reden und Informationenüber den Hochwassereinsatz aus erster Hand zu erhalten. Sie finden das Technische Hilfswerk unterhalb des Rudolf-Maschke-Platzes an der Hauptstraße.

 

2006 nach Hagelunwetter in Trossingen, Dächer werden von THW-Helfern abgedeckt
2006 nach Hagelunwetter in Trossingen, Dächer werden von THW-Helfern abgedeckt

Unser Ortsverband präsentiert sich auf dem Trossinger Pfingstmarkt

Bei windigem aber auch trockenem Wetter zeigten die Helfer des Ortsverbandes Trossingen, was das Technische Hilfswerk alles kann. Am Info-Stand konnten sich die Besucher von Fahrzeugen, Ausbildung und Fachgruppen im THW ein Bild machen. 

Die kleinen Gäste dürften in der Schlauchboot-Schaukel mitschaukeln oder mit dem Radlader bei einem Spiel ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

In Zusammenarbeit mit dem Neukauf konnten die Jungs und Mädels der THW-Jugend Grillwurst mit Wecken anbieten.

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Technisches Hilfswerk nimmt an erster landesweiter Tierseuchenübung teil

Die Ortsverbände Trossingen und Tuttlingen nahmen am Samstag, den 27. April 2013, an einer landesweiten Übung des Katastrophenschutzes teil. Dekontamination von Fahrzeugen war die Aufgabe der 15 Helferinnen und Helfer. Mit dem Einsatzgerüstbausatz (EGS) wurde eine begehbare Durchfahrtsschleuse mit einer Durchfahrtshöhe von vier Metern und Breite von 3,8 Metern gebaut. In ca. zwei Stunden stand bei einem Bauernhof in der Nähe von Neuhausen ob Eck eine funktionsfähige Dekontaminationsschleuse, in der alle bei uns zugelassenen Fahrzeuggrößen gereinigt werden können.  Bei der Übung diente ein LKW als Versuchsobjekt und wurde trotz Wind und Wetter erfolgreich dekontaminiert.

Zwei Helfer für 25 Jahre im Technischen Hilfswerk geehrt

Bei einer Feier des Ortsverbandes Trossingen am 23. März 2013 wurden Jürgen Huber und Oliver Popp  für 25 Jahre aktiven Dienst im Technischen Hilfswerk (THW) geehrt. Geschäftsführer Walter Ulrich überreichte den Helfern die vom THW Präsidenten unterzeichneten Urkunden. Er bedankte sich bei den Helfern, die beide schon als Teenager in die THW-Jugend in den Ortsverband eingetreten waren. Bei vielen Einsätzen wie dem Hagelunwetter 2006, dem Elbe Hochwasser 2002 oder bei Hilfstransporten nach Rumänien nahmen sie teil.

Der stellvertretende Ortsbeauftragte Klaus Hudlet verabschiedete den bisherigen Zugführer Sebastian Hildebrand. Dieser ist schon seit 1997 im THW in Trossingen aktiv. Nach vielen Jahren als Helfer im Technischen Zug, leitete er in den letzten drei Jahren den Technischen Einsatzbereich des Ortsverbandes. Er engagierte sich für gute und spannende Ausbildung der Helfer. „Ich möchte auch in Zukunft dem THW treu bleiben“, so Sebastian Hildebrand. In der Nähe seines neuen Wohnortes wolle er sich einen neuen Ortsverband suchen.

Es ist wichtig für eine Hilfsorganisation, erfahrene Helfer zu haben. Das THW ist aber ebenfalls darauf angewiesen, dass sich Menschen für den aktiven Dienst interessieren. 

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Absperren und Flammkuchen backen beim 2.großen Narrentreffen in Trossingen

25 Helferinnen und Helfer waren beim Narrentreffen am 13. Januar 2013 im Einsatz. Bei richtigen Januar-Temperaturen war es die Aufgabe des THW, die Innenstadt Trossingens für den Verkehr zu sperren. Auch wenn es für manch einen Trossinger etwas Neues war, wegen der Fasnet Umwege in Kauf nehmen zu müssen, konnte der Verkehr gut geregelt werden. Hunderte von Narren liefen auf ihrem Umzug einmal durch die Stadt, wo viele Zuschauer auf sie warteten. Im Narrendorf an der Fritz-Kiehn-Halle nutzten viele begeistert das Angebot des Ortsverbandes Trossingen. Es gab Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln.

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